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Jordan Lees: “Whisperwicks – Die Suche nach den Flüsterflammen”

Jordan Lees (Autor)
Vivienne To (Illustratorin)
Penguin Junior Verlag
Lesealter: ab 9 Jahre
480 Seiten
Gebundenes Buch: 17,00€

“Alles begann mit dem Riss in der Wand …

Benjamiah liebt es, seiner Oma in der Buchhandlung auszuhelfen. Er glaubt an Wissenschaft, Logik und die Macht der Vernunft. Er glaubt nicht an Magie. Doch als er mit der Post ein mysteriöses Geschenk erhält, wird er in die Parallelwelt von Winkelwald geführt, wo sich dunkle Geheimnisse in einem riesigen Straßenlabyrinth verbergen, aus dem es kein Entkommen gibt. Zusammen mit Elizabella, von deren Vater er in dem fremden Ort aufgenommen wird, nimmt er eine Reihe von magischen Prüfungen auf sich, um das Verschwinden ihres Zwillingsbruders aufzuklären. Er hofft dabei, mit Hilfe der Flüsterflammen selbst einen Weg aus Winkelwald zurück nach Hause zu finden. Vor Elizabella und Ben liegt eine gefährliche Suche nach der Wahrheit. (Klappentext)

Eine kluge und ein bisschen unheimliche Fantasygeschichte

Whisperwicks ist eine Geschichte, die etwas Zeit braucht, um sich zu entfalten und eventuell auch, um zu fesseln. Benjamiah Creek (ständig bin ich über diesen und andere Namen gestolpert) ist kein klassischer Heldentyp. Er glaubt an Logik, Wissenschaft und Beweise, nicht an Zauberei oder unerklärliche Dinge. Umso größer ist sein Erstaunen, als er in die Parallelwelt Winkelwald gerät.

Winkelwald ist eine merkwürdige, teils düstere Welt. Sie erinnert ein bisschen an ein viktorianisches Labyrinth aus Licht und Schatten, in dem jedes Geräusch zu viel bedeutet und jede Abzweigung ein neues Geheimnis birgt. Jordan Lees hat eine Atmosphäre geschaffen, die einen sofort gefangen nimmt, aber nicht durch laute Effekte, sondern durch das leise Unbehagen, das zwischen den Zeilen mitschwingt. Man spürt förmlich, dass in dieser Welt etwas nicht stimmt.

Die Figuren sind glaubwürdig und vielschichtig. Benjamiah ist neugierig, etwas unbeholfen, aber sehr sympathisch. Er will verstehen, nicht einfach glauben, und genau das bringt ihn ständig in Schwierigkeiten. Elizabella (noch so ein Name), die ihn zunächst abweisend behandelt, zeigt schnell, dass hinter ihrer Schroffheit Verletzlichkeit steckt. Ihre Gegensätze sorgen für Reibung, aber auch für Entwicklung. Vor allem ihre Freundschaft wächst sehr natürlich.

Inhaltlich balanciert das Buch geschickt zwischen Abenteuer und Nachdenklichkeit. Es geht um Mut, um Vertrauen, aber auch um die Frage, was wir für „wahr“ halten. Benjamiah, der sich so sehr an Fakten klammert, muss lernen, dass Wissen und Intuition sich nicht ausschließen.

Das Erzähltempo bleibt ausgeglichen ruhig, stellenweise für meinen Geschmack leider auch ein bisschen zäh. Lees schreibt bildhaft und lässt manches Geheimnis bewusst offen, um die Spannung zu erhöhen. Für mich hätte der Erzählfluss ruhig etwas dichter sein können. Die wenigen Illustrationen sind aber gut gewählt und unterstützen die Stimmung.

Für Kinder ab etwa elf Jahren ist das Buch eine anspruchsvolle, aber lohnende Lektüre. Wer klassische Abenteuer mag, wird hier vielleicht überrascht sein. Whisperwicks ist komplexer, leiser und stellenweise doch recht melancholisch. Gleichzeitig vermittelt es Hoffnung und Zusammenhalt.

Am Ende bleibt der Eindruck einer Geschichte, die viel größer wirkt, als sie erzählt wird. Whisperwicks ist ein schöner, atmosphärischer Reihenauftakt. Geheimnisvoll, ein bisschen unheimlich, aber mit viel Herzblut erzählt.

Ein riesengroßes Dankeschön an Penguin Junior und dieses magische Rezensionsexemplar!

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Annette Moser: “Jetzt schon? Schlummerzeit für kleine Tiere”

Annette Moser (Autorin)
Sonja Schweiger (Illustratorin)
Penguin Junior Verlag
Lesealter: ab 2 Jahre
16 Seiten
Pappbilderbuch: 11,00 €

Schlaft gut, kleine Tiere!

Max Meise, Ella Eichhörnchen, Samu Siebenschläfer und Franzi Fuchs spielen gerade so schön, da sollen sie ins Bett gehen. Jetzt schon? Die Mamas und Papas müssen Überzeugungsarbeit leisten, doch irgendwann schlummert auch das vorwitzigste Tierkind glücklich und zufrieden. (Klappentext)

Liebevoll illustrierte Schlummergeschichte

Ich habe mich auf dieses Buch wirklich gefreut. Schon das Cover ist so einladend in weichen Farben gehalten, mit niedlich gezeichneten Tierkindern. Der warme Lichtschein erinnert sofort an eine Abendstimmung, in der man sich am liebsten selbst in eine Decke kuscheln würde. Ein schöner Rahmen für ein gemütliches Abendritual. Und tatsächlich hält das Buch, was es verspricht – zumindest optisch.

Die Illustrationen von Sonja Schweiger sind wunderschön. Sie wirken fast, als würden sie von innen heraus leuchten. Jedes Bild strahlt Ruhe, Geborgenheit und Wärme aus. Besonders schön sind die vielen Details, die kleinen Leser:innen beim wiederholten Anschauen auffallen: winzige Insekten, versteckte Pilze, liebevoll eingerichtete Tierbehausungen. Ganz nebenbei lernen Kinder, wo ein Eichhörnchen schläft, wo sich ein Siebenschläfer einkuschelt oder wie das Nest einer Meise aussieht.

Inhaltlich begleitet man vier kleine Tierfreunde – Fuchs, Eichhörnchen, Siebenschläfer und Meise – durch ihren Tag. Sie spielen, haben Spaß und möchten, wie Kinder nun mal sind, nicht aufhören, als der Abend naht. Einer nach dem anderen wird von Mama oder Papa abgeholt und ins Bett gebracht. Und jedes Mal ertönt der kleine Protest: „Jetzt schon?“ Das ist charmant, liebevoll und für Kinder ab zwei Jahren wunderbar nachvollziehbar.

Was mich allerdings nicht ganz überzeugt hat, ist der Textfluss. Die Idee, kurze Reimpassagen einzubauen, ist schön, wirkt aber etwas unausgegoren. Es reimen sich immer nur zwei Verse, der Rest ist prosaisch erzählt. Das unterbricht beim Vorlesen den Rhythmus. Gerade kleine Zuhörer:innen reagieren stark auf Wiederholungen und Klangmuster. Hier fehlt ein durchgehender, harmonischer Sprachfluss, wie man ihn sich bei einer Einschlafgeschichte wünschen würde.

Insgesamt ist das Buch sehr ruhig. Es passiert nicht viel, was natürlich zum Thema passt, aber mir fehlte zwischendurch ein kleiner Spannungsbogen oder etwas, das die Aufmerksamkeit hält. Mein Kind hat beim Vorlesen mehrfach abgelenkt umgeblättert oder sich anderen Dingen zugewandt – ein Zeichen dafür, dass der Text nicht ganz fesselt.

Trotzdem: Für die Abendroutine ist das Buch schön geeignet. Es vermittelt Geborgenheit, Nähe und Vertrautheit. Wir finden, es ist ein warmherzig illustriertes Pappbilderbuch mit einer liebevollen Botschaft, textlich aber leider etwas unrund.

Vielen lieben Dank an Penguin Junior für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

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Gundi Herget: “Bella Karamella – Achtung, zauberhafte Freundin”

Gundi Herget (Autorin)
Barbara Korthues (Illustratorin)
Fischer Sauerländer Verlag
Lesealter: ab 8 Jahre
176 Seiten
Gebundenes Buch: 14,90 €

Meine zauberhafte Freundin Karamella

Bei Elfie zu Hause stimmt was nicht: Ihre Schokolade ist weg! Eines Nachts hört sie es knuspern und schmatzen – und entdeckt einen Gast in der Kommode: Bella Karamella Limonella Krokantia von Nasch! Die kleine Naschhexe mit dem großen Namen hat Elfies Süßkram und aus Versehen sogar ihren eigenen Zauberstab aufgegessen. Jetzt braucht sie Elfies Hilfe! Im Gegenzug verspricht sie Süßigkeiten, die niemals alle werden. Ein bisschen Magie können Elfie und ihre Mama gerade gut gebrauchen. Denn bei ihnen ist das Geld knapp, und in der Schule läuft es für Elfie auch nicht toll. Ein wenig Glitzerstaub hier, etwas Zauberei dort – bald wollen alle Elfies Bonbons haben! Doch ausgerechnet die Klassen-Bullys Michi und Murat und die doofe Bianca drohen ihrem Geheimnis auf die Schliche zu kommen … (Klappentext)

Zucker, Zauber, Alltagsnöte

In diesem Kinderbuch beginnt eine Freundschaft mit einem Diebstahl. Aber nicht etwa Gold oder Juwelen, sondern etwas, das für viele bestimmt mindestens ebenso wertvoll ist: Schokolade! Und zwar ausgerechnet Elfies Schokolade, auf die sie lange gespart hat. Als sie eines Nachts das Rascheln in der Kommode hört und der Übeltäter sich als winzige Naschhexe mit einem Namen entpuppt, der fast ein Zungenbrecher ist – Bella Karamella Limonella Krokantia von Nasch – nimmt das Chaos seinen Lauf.

Was Gundi Herget hier gelingt, ist ein Balanceakt zwischen frechem Witz, zauberhaftem Unsinn und erstaunlich viel Bodenhaftung. Die Geschichte liest sich leichtfüßig, aber nie belanglos. Zwischen Zuckerwatte und Zauberei steckt eine ordentliche Portion Alltag und Realität: eine alleinerziehende Mutter, knappes Einkommen, Schulstress, Freundschaften, die bröckeln und wachsen dürfen. Das alles wird ohne Pathos erzählt, aber mit warmem Humor und einer klugen Beobachtungsgabe, die man in Kinderbüchern dieser Altersklasse nicht immer findet.

Elfie ist kein typisches Kinderbuchmädchen, das alles sofort richtig macht. Sie ist wütend, eifersüchtig, manchmal trotzig und dabei herrlich echt. Und Bella Karamella ist keine glatte Märchenhexe, sondern eher wie eine überzuckerte WG-Mitbewohnerin. Sie redet zu viel, futtert alles auf, was süß ist. Mit ihrer unkontrollierten Magie sorgt sie regelmäßig für kleine Katastrophen, sehr zum Leidwesen von Elfie. Dass die beiden sich trotzdem zusammentun, macht ihre Freundschaft umso schöner.

Ganz großartig ist, dass die Autorin auf Kitsch verzichtet. Die Magie entsteht nicht durch übertriebene Feenwelten oder glitzernde Portale, sondern im Alltäglichen. Gerade das macht die Geschichte so sympathisch.

Die Dialoge sind spritzig, modern und pointiert. Es gibt keine holprigen Belehrungen, sondern klug dosierte Momente, in denen man schmunzeln und kurz nicken möchte.

Ein großes Kompliment verdient Barbara Korthues, deren Illustrationen der Geschichte den letzten Schliff geben. Sie fängt Bellas Energie und Elfies Zweifel in kleinen, liebevollen Details ein. Ihre Bilder sind pastellig-bunt, aber nicht überladen oder zu abstrakt. Sie erzählen mit, statt nur zu schmücken, und man kann den Zuckerduft förmlich riechen.

Bella Karamella – Achtung, zauberhafte Freundin! ist eine zuckersüße Geschichte über Freundschaft, Mut und kleine Alltagswunder. Es zeigt, dass auch in dem kleinsten Kinderzimmer Platz für große Gefühle ist – und dass eine ordentliche Portion Humor manchmal das Beste ist, was man zaubern kann.

Kurzum ein Kinderroman, der wie seine Protagonistin ist – süß und frech, aber ganz sicher zum Verlieben.

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Bilderbücher Geschenkbücher Kinderbücher Kinderbücher ab 4 Jahre Rezensionen Weihnachten Winter

Britta Sabbag: “Der Weihnachtskauz”

Britta Sabbag (Autorin)
Anika Voigt (Illustratorin)
Penguin Junior Verlag
Lesealter: ab 4 Jahre
32 Seiten
Gebundenes Buch: 15,00 €

Endlich wieder Weihnachten?!

Alle Tiere im Wald freuen sich auf das Fest, nur einer motzt sich schlecht gelaunt durch die Adventszeit: der Kauz! Schmücken, singen und basteln? Das ist nichts für ihn! Doch als der Kauz sieht, wie viel Spaß die Tiere zusammen haben und wie der Wald Tag für Tag festlicher wird, würde er doch zu gern bei den anderen sein. Ob der muffelige Kauz etwa doch noch zu einem echten Weihnachtskauz wird? (Klappentext)

Ein kauziger Kauz, der dazugehören will

Im Wald herrscht Weihnachtsstimmung. Es wird gebastelt, gesungen und geschmückt. Nur einer macht nicht mit: der Kauz. Er flattert missmutig umher, motzt über alles und zieht sich schließlich in sein Baumloch zurück. Denn auch die Tiere verspüren wenig Lust, mit so einem übellaunigen Kauz zusammen sein zu wollen. Aber dort oben, allein in seinem Baum fühlt er sich einsam und ausgeschlossen.

Die Figur des Kauzes finde ich herrlich. Er ist ja kein klassischer „Bösewicht“, sondern eher ein Tier, das mit seiner eigenen Stimmung kämpft. Dass er sich fragt, ob es an den anderen oder an ihm selbst liegt, ist eine kleine, aber wichtige Botschaft. Der Kauz reflektiert sich selbst. Er möchte dazugehören, aber er weiß nicht, wie er das anstellen soll. Dass er am Ende nicht plötzlich zum Strahlemann mutiert, sondern seine kauzige Art behält, macht ihn glaubwürdig. Er überwindet sich, geht auf die anderen Tiere zu, feiert mit ihnen, lacht und genießt das Fest, bleibt aber der Typ, der am nächsten Morgen wieder nörgelt. Gerade das macht die Botschaft stark: Man darf sein, wie man ist, und trotzdem Teil der Gemeinschaft sein.

Britta Sabbag erzählt diese Entwicklung in Reimen, die beim Vorlesen leicht über die Zunge gehen und einen schönen Rhythmus haben. Die Illustrationen von Anika Voigt passen wunderbar dazu. Der Kauz mit seiner verschobenen Weihnachtsmütze und den giesgrämigen Augen ist herrlich ausdrucksstark. Man sieht ihm sein Grummeln sofort an, was sehr viel Komik in die Geschichte bringt. Gleichzeitig sind die Szenen im Wald bunt, aber nicht überladen. Es gibt viel Tannengrün, Lichterketten, kleine Tiere, die basteln und tanzen, und man spürt die Vorfreude.

Die Moral der Geschichte ist vielleicht nicht unbedingt neu: Gemeinsam ist schöner als allein. Aber die Verpackung mit dem motzenden Kauz macht sie herrlich frisch und witzig. Und beim Vorlesen spürt man, dass die Geschichte Kinder anspricht, weil sie so nah an ihren eigenen Gefühlen ist: manchmal will man eben mitmachen, manchmal lieber nicht.

Insgesamt ist Der Weihnachtskauz kein zuckersüßes Weihnachtsbuch, sondern eine Geschichte mit Witz, Herz und einem Helden, der gerade durch sein Motzen sympathisch wird. Zum Vorlesen ab vier Jahren sehr empfehlenswert und ein Titel, der sicher mehr als einmal in der Adventszeit aus dem Regal geholt wird.

Vielen lieben Dank an den Verlag für dieses weihnachtliche Buch!

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Barbara Rose: “Das Geheimnis der Weihnachtsbaumkugeln – Ein Abenteuer mit 24 Kapiteln”

Barbara Rose (Autorin)
Elena Cavion (Illustratorin)
Penguin Junior Verlag
Lesealter: ab 5 Jahre
144 Seiten
Gebundenes Buch: 15,00 €

Die Überraschung ist groß, als Emil und seine Schwester Lio in der neuen Weihnachtsbaumkugel einen waschechten Weihnachtskobold entdecken. Der kleine Herr Weibold braucht dringend ihre Hilfe: Er wurde von einem richtigen Weihnachtsmuffel in die Kugel gesperrt und dieser verfolgt einen fiesen Plan, jedem das Fest zu vermiesen! Emil, Lio und Herr Weibold stürzen sich ins Abenteuer, um allen doch noch wunderbare Weihachten zu bescheren. (Klappentext)

Ein Weihnachtsabenteuer voller Glitzer und Chaos

Das Geheimnis der Weihnachtsbaumkugeln ist so ein Buch, das man aufschlägt und sofort ist da dieses Gefühl von Advent. Überall schimmert es, alles leuchtet und man spürt: Hier wird’s gemütlich.

Jeden Winter dürfen Emil und Lio eine neue Kugel für den Baum aussuchen. Doch dieses Jahr läuft alles ein bisschen anders. In Emils Kugel steckt nämlich ein echter Weihnachtskobold – Herr Weibold – und der braucht dringend Hilfe. Der fiese Standbesitzer Herr Mufflig hat ihn gefangen genommen und wenn niemand eingreift, ist Weihnachten in Gefahr. Also stürzen sich Emil, Lio und ihr neuer Freund in ein turbulentes Abenteuer voller Zauberkugeln, Chaos und einer guten Portion Weihnachtsmagie.

Was das Buch sofort besonders macht, ist seine Stimmung. Schon das Cover ist ein kleiner Blickfang und im Inneren funkeln die Illustrationen von Elena Cavion. Sie fangen den Lichterglanz, die Schneeflocken und den warmen Kerzenschein so schön ein, dass man sich fast selbst im Weihnachtsmarktgetümmel wähnt.

Die Geschichte ist in 24 Kapitel unterteilt. Also perfekt, um sie in der Adventszeit Stück für Stück zu lesen, aber ohne dass man Seiten auftrennen müsste. Es ist kein Adventskalenderbuch im klassischen Sinn, sondern einfach eine fortlaufende Geschichte, die sich wunderbar zum Vorlesen oder Selberlesen eignet.

Barbara Rose schreibt leicht, warmherzig und mit Humor. Emil und Lio streiten, staunen und retten Weihnachten und man merkt, dass hier der Spaß im Vordergrund steht. Dabei hat die Geschichte trotzdem eine kleine Botschaft: Dass Weihnachten vor allem dann funktioniert, wenn man zusammenhält.

Am Ende bleibt einfach dieses typische Gefühl, das gute Weihnachtsbücher hinterlassen: Man klappt das Buch zu, sieht den Baum an und hat wieder ein bisschen mehr Lust auf Kerzenschein und Zimtduft.

Vielen lieben Dank an Penguin Junior für das magische Rezensionsexemplar!

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Bilderbücher Kinderbücher Kinderbücher 0-3 Jahre Klappenbücher Pappbilderbücher Rezensionen Weihnachten Winter

Lena Walde: “Morgen kommt der Weihnachts-Schneemann!”

Lena Walde (Autorin)
Anastasia Zababashkina (Illustratorin)
Penguin Junior Verlag
Lesealter: ab 2 Jahre
14 Seiten
Pappbilderbuch: 11,00 €

Wenn der Weihnachtsmann nicht kann…
… dann muss wohl der Schneemann ran!

Oje, dieses Jahr ist der Weihnachtsmann genau zum Fest krank geworden. Wer bringt denn nun den Kindern die Geschenke? Welch ein Glück: die drei kleinen, fleißigen Schneemänner springen gerne ein! Mit ihrer Hilfe gelingt ein ganz besonderes Weihnachtsfest. (Klappentext)

Wenn drei kleine Schneemänner Weihnachten retten

Der Weihnachtsmann ist krank und trotzdem versucht er, sich zunächst noch mit dem Schlitten auf den Weg zu machen. Kein Wunder, dass er unterwegs einschläft und kurzerhand die drei kleinen Schneemänner einspringen müssen. Diese übernehmen das Verteilen der Geschenke und sorgen dafür, dass das Fest nicht ins Wasser fällt. Am Ende ist der Weihnachtsmann aber wieder munter und feiert mit. (Eine Wendung, die Kinder zum Schmunzeln bringt und Erwachsenen gleichzeitig zeigt, wie wichtig Pausen sind.)

Der Text ist in Reimen verfasst, die das Vorlesen flüssig und eingängig machen. Illustratorin Anastasia Zababashkina setzt die Handlung in leuchtenden Winterbildern um. Der Kontrast aus kühlen Blautönen und warmen Rot- und Orangetönen macht die Seiten lebendig. Die Schneemänner wirken fröhlich, quirlig und ein bisschen tollpatschig.

Besonders beliebt sind die Klappen, die kleine Überraschungen bereithalten. Hinter ihnen verbergen sich Geschenke, Tiere oder witzige Szenen. Allerdings sind einige Klappen sehr klein oder so angebracht, dass Kinderhände sie nur schwer erwischen können. Da ist ein bisschen Unterstützung durch einen Erwachsenen gefragt. Die Seiten bestehen aus mattem, leicht angerautem Papier. Das fühlt sich wertig an, zeigt aber schnell Knicke, wenn kleine Hände allzu eifrig an den Klappen werkeln.

Die Handlung selbst ist leicht verständlich und in wenigen Minuten vorgelesen. Kinder ab zwei Jahren können der Geschichte gut folgen. Nebenbei vermittelt die Geschichte spielerisch, dass man nicht alles allein schaffen muss und manchmal Hilfe von anderen braucht.

Insgesamt ein fröhliches, charmant illustriertes Buch mit Reimen und Klappen, das für Vorlesespaß in der Adventszeit sorgt.

Liebsten Dank an den Verlag, der uns dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

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Halloween Herbst Liebesromane Rezensionen Romane

Breanne Randall: “Das Geheimnis von Liebe und Magie”

Breanne Randall (Autorin)
Goldmann Verlag
496 Seiten
Taschenbuch: 14,00€

Seit Generationen haben die Frauen der Familie Revelare magische Kräfte. Die zauberhaften Kuchen und Cupcakes, die Sadie und ihre Großmutter Gigi in ihrem kleinen Café im beschaulichen Poppy Meadows verkaufen, lindern Herzschmerz oder schenken Mut und Zuversicht. Doch auf Sadie lastet auch ein Fluch: Wird ihr Herz viermal gebrochen, verliert sie ihre Magie für immer. Drei Menschen haben sie bereits im Stich gelassen – unter ihnen ihre erste große Liebe, der Feuerwehrmann Jake. Als er nach Poppy Meadows zurückkehrt, ist Sadie fest entschlossen, ihm aus dem Weg zu gehen. Aber ihr verräterisches Herz schlägt bei seinem Anblick jedes Mal höher … (Klappentext)

Eine Liebesgeschichte, die zu schwerfällig ist

Das Geheimnis von Liebe und Magie hat mich auf den ersten Blick sofort gehabt: dieses herbstliche, cozy Cover, der gemütliche Kleinstadt-Vibe, ein Familienfluch und dazu der Vergleich mit „Gilmore Girls“. Alles Zutaten, die genau mein Ding sind. Entsprechend hoch war meine Erwartung. Leider hat die Geschichte sie für mich nicht erfüllt.

Die Idee ist eigentlich wunderbar: In Sadies Familie steckt Magie. Ihre Kuchen heilen gebrochene Herzen, spenden Mut oder Trost. Doch über Sadie liegt ein Fluch. Wenn ihr Herz ein viertes Mal bricht, verliert sie ihre Gabe. Drei Brüche hat sie schon hinter sich und als ihre Jugendliebe Jake zurückkehrt, wird klar, dass es dieses Mal um alles geht.

Das klingt nach Romantik und Zauber, hat sich beim Lesen aber erstaunlich schwer getan. Die Geschichte ist dicht, stellenweise sprunghaft, und so beladen mit Verlust, Krankheit und alten Wunden, dass die Magie kaum Raum zum Atmen bekommt.

Poppy Meadows als Schauplatz hat mir dagegen gefallen. Dieses herbstliche Kleinstadtflair mit Cafés, Backduft und vertrauten Gesichtern ist gelungen eingefangen. Auch Sadies Großmutter Gigi bringt Witz und Herzenswärme, die der Geschichte guttun. Ohne sie wäre das Buch noch um einiges düsterer.

Mit Sadie selbst bin ich allerdings nicht warm geworden. Sie bleibt distanziert, zögerlich und manchmal so in sich verstrickt, dass ihre Entwicklung kaum spürbar wird. Die Liebesgeschichte zwischen Jake und ihr hat mich nicht sonderlich abgeholt.

Trotzdem hat das Buch Momente, die hängen bleiben – etwa, wenn sich Magie, Erinnerungen und der Duft frisch gebackener Cupcakes miteinander verweben. In diesen Augenblicken blitzt auf, wie feinfühlig Breanne Randall eigentlich schreibt. Leider gehen sie zu oft im Durcheinander aus Dramatik und Melancholie unter.

Insgesamt ist es kein schlechtes Buch, eben nur eines, das für mich die Balance verloren hat. Es wollte Magie und Romantik, aber auch eine gewisse Melodramatik zugleich und hat dabei von seiner Leichtigkeit eingebüßt. Vielleicht trifft es Leser:innen, die genau diese Mischung suchen. Mich hat es eher nicht überzeugen können.

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Vivien Verley: “Thea Magica – Das Geheimnis von Port Mint” (Thea Magica, Band 1)

Vivien Verley (Autorin)
Ravensburger Verlag
Lesealter: ab 10 Jahren
288 Seiten
Gebundenes Buch: 14,99 €

Willkommen in der Welt der Teemagie!

Umzug nach Port Mint? Ein Albtraum! Gedankenlesen als magische Kraft? Die Vollkatastrophe! Robins Leben wird von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt. Sie soll nicht nur fortan in einem Kaff an der Küste leben. Viel schlimmer noch: In ihr schlummert eine Kraft, von der niemand wissen darf. Zu dumm, dass ihr größter Feind sie sofort durchschaut und es genau auf diese Kraft abgesehen hat. Robin und ihre neuen Freunde müssen alles daransetzen, schneller als Quinton Chest zu sein… (Klappentext)

Steckt voller Tee und Geheimnisse

Ich liebe Buchideen, die etwas Eigenes haben und Thea Magica gehört genau dazu. Magie, die durch Tee entsteht? Das hat mich sofort neugierig gemacht. Vivien Verley hat mit Port Mint eine Welt erschaffen, die nach Salzluft, Kräutern und Abenteuern riecht. Allein die Atmosphäre macht schon Spaß.

Der Einstieg war für mich allerdings ein bisschen zäh. Es dauerte etwas, bis Robin und ihre Freunde mich wirklich in die Handlung hineingezogen hatten. Anfangs plätschert die Geschichte ein wenig vor sich hin, alles wirkt sehr konstruiert. Aber sobald der erste richtige Konflikt aufkommt, nimmt alles spürbar Fahrt auf und dann wollte ich wirklich wissen, wie es weitergeht.

Robin mochte ich sehr. Sie ist klug, mutig und hat ein gutes Herz, aber sie wirkt oft reifer, als man es einer Zwölfjährigen zutrauen würde. Wenn sie Einbrüche plant, Hinweise analysiert oder in alten Villen herumschleicht, denkt und handelt sie fast wie eine Erwachsene. Das ist beeindruckend, aber es nimmt der Geschichte auch ein bisschen die kindliche Leichtigkeit, die man bei einem Buch für Zehnjährige erwarten würde.

Cornelius dagegen fand ich schwierig. Sein Misstrauen gegenüber Robin zieht sich fast durch das ganze Buch, ohne dass ich wirklich verstanden hätte, warum. Sie gibt ihm keinen Grund und trotzdem bleibt er reserviert. Das hat mich beim Lesen manchmal genervt, weil ich mir gewünscht hätte, dass sich ihre Freundschaft natürlicher entwickelt.

Trotzdem hat mir das Zusammenspiel der drei gefallen. Mailin bringt Energie und Witz ein, Robin ist der ruhige Mittelpunkt und Cornelius sorgt immerhin dafür, dass Spannung bleibt. Vor allem die Szenen, in denen sie zusammenarbeiten, zeigen, wie viel Herz in der Geschichte steckt.

Die Idee mit der Teemagie ist wirklich stark. Da hätte ich mir sogar noch mehr Tiefe gewünscht. Welche Sorten gibt es? Wie genau funktioniert das eigentlich? Oft werden solche Dinge nur kurz angerissen, wo ich gerne länger verweilt hätte. Vielleicht kommt das ja im zweiten Band noch stärker zur Geltung.

Zum Ende hin wird es richtig spannend. Der Ton kippt von gemütlich-magisch zu abenteuerlich und ich war überrascht, wie rasant die letzten Kapitel durchgelesen waren.

Was am Ende bleibt, ist ein schönes Gefühl von Neugier auf den nächsten Band der Reihe, auf die Welt hinter dem Tee, auf all die Geheimnisse, die noch nicht gelüftet wurden.

Und so geht es weiter:

erscheint im Februar 2016
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Michael Petrowitz: “Die unendliche Klassenfahrt: Spuk auf Burg Hammelstein”

Michael Petrowitz (Autor)
Stefanie Klaßen (Illustratorin)
Ravensburger Verlag
Lesealter: ab 7 Jahre
128 Seiten
Gebundenes Buch: 11,99 €

Wie genial ist das denn bitte? Weil Herr Vogelsang unser Klassenzimmer versehentlich in die Luft gesprengt hat, gehen wir mit ihm auf Klassenfahrt. Genauer gesagt: auf eine unendliche Klassenfahrt! Eigentlich wollten wir ja ans Meer, aber dann sind wir auf einer alten Burg gelandet. Die Menschen hier sehen alle aus wie in einem Fantasy-Film. Und angeblich soll es hier sogar spuken … (Klappentext)

Abenteuer zwischen Ritterburg und Geisterspuk

Mit Die unendliche Klassenfahrt: Spuk auf Burg Hammelstein eröffnet Michael Petrowitz eine Reihe, die Abenteuerlust und Fantasie wunderbar verbindet. Eigentlich wollte die 4a an die Ostsee, doch der Bus ROSINE hat eigene Pläne und so landen die Kinder mitten im Mittelalter. Dort warten ein Turnier, ein Lehrer im Kerker und ein unheimlicher Spuk, den es zu beenden gilt.

Die Mischung aus Humor und Spannung funktioniert gut. Während man über den chaotischen Lehrer schmunzeln kann, spürt man beim Geisterspuk durchaus ein leichtes Gruseln. Gerade diese Kombination fanden wir an dem Buch besonders gelungen. Es ist witzig genug, um locker zu bleiben, und spannend genug, damit man unbedingt weiterlesen will.

Die Illustrationen von Stefanie Klaßen machen einen großen Teil des Buches aus. Sie zeigen die Klasse vielfältig und individuell: Kinder mit Gipsbein, gefärbter Strähne, in Fußballklamotten oder mit langen Haaren. Diese Vielfalt wirkt selbstverständlich und macht die Figuren greifbar. Außerdem sind die Bilder so detailreich, dass Kinder gerne durch das ganze Buch blättern, um sie sich wieder und wieder anzusehen.

Die Sprache ist leicht zugänglich, mit großer Schrift und kurzen Sätzen. Das nimmt Leseanfängern die Angst vor dicken Büchern. Wer schon geübter liest, ist allerdings schnell durch. Dafür eignet sich die Geschichte hervorragend zum Vorlesen, gerade weil die Dialoge lebendig klingen und sich gut laut lesen lassen.

Mein einziger Kritikpunkt ist der Einstieg. Er wirkt zunächst gemächlich, bis deutlich wird, welche Rolle der Bus wirklich spielt. Ab diesem Moment gewinnt die Geschichte an Tempo und hält die Spannung bis zum Schluss.

Insgesamt ist der Auftakt zur unendlichen Klassenfahrt gelungen. Es ist eine bunte Mischung aus Humor, Abenteuer und einem Hauch Grusel. Kinder werden sicher gespannt sein, wohin ROSINE die Klasse als Nächstes bringt.

Wir bedanken uns bei Lovelybooks für diesen magischen Buchgewinn!

Das nächste Abenteuer mit ROSINE steht schon in den Startlöchern:

erscheint voraussichtlich
am 1. März 2026

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Nicole Röndigs: “Die Tortenhexe”

Nicole Röndigs (Autorin)
Katja Gehrmann (Illustratorin)
cbj Verlag
Lesealter: ab 4 Jahre
40 Seiten
Gebundenes Buch: 15,00€

Die Hexe hat mal wieder schlechte Laune! Kein Wunder – sie wohnt in einem Lebkuchenhaus. So ein Haus ist zwar prima, um leckere Kinder anzulocken, aber zum drin Wohnen ziemlich unpraktisch. Dauern picken Vögel an den Dachziegeln, und Eichhörnchen knabbern die Wände an! Doch eines Tages tauchen Greta und Henry im Wald auf und stellen der Hexe die entscheidende Frage: »Wenn du ein Haus aus lauter Lebkuchen hast, wieso isst du dann ausgerechnet Kinder?« Und damit beginnt für die Hexe das süße Leben! (Klappentext)

Lieber Kuchen statt Kinder

Mit „Die Tortenhexe“ präsentieren Nicole Röndigs und Katja Gehrmann ein weiteres Bilderbuch, das klassische Märchenmotive aufgreift und dabei herrlich verdreht. Schon beim Vorgänger „Der Marmeladenwolf“ hat das Duo bewiesen, wie viel Spaß es macht, vermeintlich gruselige Gestalten mit einer Portion Humor und einer Vorliebe für Süßes neu zu erfinden.

Die Idee hinter der Geschichte ist genial einfach: Die Hexe aus dem Lebkuchenhaus ist ständig schlecht gelaunt. Aber nicht etwa, weil sie Hunger auf Kinder hätte, sondern weil ihr Häuschen einfach unpraktisch ist. Vögel knabbern am Dach, Eichhörnchen machen sich an den Wänden zu schaffen und dauernd bröselt etwas weg. Dass da die Stimmung im Keller ist, versteht jedes Kind sofort. Erst als Greta und Henry im Wald auftauchen und die eine Frage stellen, die Generationen von Kindern zuvor sich beim Lesen des Märchens immer gestellt haben: „Wenn du ein Haus aus Lebkuchen hast, warum isst du dann Kinder?“, wendet sich das Blatt und für die Hexe beginnt endlich ein süßes Leben.

Statt moralisch schwer oder belehrend zu wirken, bleibt die Geschichte angenehm leichtfüßig. Sie setzt auf Witz und überraschende Wendungen, sodass man beim Vorlesen immer wieder ins Schmunzeln gerät. Gerade diese Mischung aus frechem Humor und kindlicher Logik macht den besonderen Reiz aus.

Sehr interessant sind auch die Illustrationen von Katja Gehrmann. Ihre Bilder sprühen vor Energie, sind bunt, krell und irgendwie speziell. Die Hexe wirkt trotz ihrer Miesepetrigkeit sympathisch, fast sogar ein bisschen liebenswert. Greta und Henry sind frech und ziemlich pfiffig. Sie trauen sich, der Hexe die entscheidende Frage zu stellen und sie mit süßen Rezepten abzulenken. Statt Angst und Schrecken herrscht am Ende Genuss, Lachen und Freude. Das ist nicht nur für Kinder eine schöne Botschaft.

Wer „Der Marmeladenwolf“ mochte, wird auch mit der „Tortenhexe“ seinen Spaß haben. Beide Bücher sind wunderbar geeignet für fröhliche Vorlesestunden, bei denen man garantiert zusammen lacht und Lust bekommt, nach dem Lesen selbst einen Kuchen zu backen.

Ein humorvolles, liebevoll illustriertes Bilderbuch, das bekannte Märchenfiguren in einem neuen Licht zeigt. Es nimmt Kindern die Angst vor der Hexe im Lebkuchenhaus und macht sie stattdessen zu einer herrlich schrulligen Figur, die man einfach gernhaben muss.

Ein Dankeschön an den Tulipan-Verlag für das zuckersüße Rezensionsexemplar!

Kennst du schon?